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Wie teuer ist ein Musikstudio?

Aktualisiert: 9. Juni 2023

Die Kosten für ein Musikstudio können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab. In diesem Blogbeitrag werde ich mich genauer mit der Frage befassen: "Wie teuer ist ein Musikstudio?" Ich werde die verschiedenen Aspekte beleuchten, die Einfluss auf die Gesamtkosten haben, wie z.B. die Miete oder der Kauf des Raums, die Ausstattung und die technische Ausrüstung. Zudem werde ich verschiedene Arten von Musikstudios betrachten, angefangen von kleinen Heimstudios bis hin zu professionellen Aufnahmestudios.


Wie teuer ist ein Musikstudio?

Du hast einen Songtext geschrieben und dazu ein passendes Instrumental bzw. einen Beat gefunden? Nun suchst du nach einem Musikstudio und fragst dich, wie teuer es ist, dein Lied zu produzieren? Grundsätzlich ist es so, dass viele Musiker und Musikerinnen, die sich nicht mit der Thematik Recording, Mixing und Mastering auskennen, davon ausgehen, dass ein Lied in wenigen Minuten gemixt und gemastert ist. Dies ist leider nicht der Fall und eine Vorstellung, die dem ein oder anderen Musikproduzenten gefallen würde ;).



Kostenfaktor: Zeit


In der Realität fließen viele Stunden Arbeit in das Mixen und Mastern eines Songs. Am Besten wird das Mixing und Mastering seitens des Musikproduzenten auf verschiedene Tage verteilt, um so die Ohren zu "neutralisieren" und optimale Produktionsergebnisse zu erzielen. Wenn man noch das Recording hinzunimmt, kann eine Gesamtarbeitszeit von ca. 10-15 Stunden pro Lied entstehen. Das 30 Euro für das Recording, Mixing und Mastering zu wenig ist, versteht sich von selbst.


Kostenfaktor: Equipment und Fachwissen


Man muss bedenken, dass man nicht nur für die Zeit des Musikproduzenten bezahlt, sondern auch für das Equipment (Plugins, Mikrofone, Studiolautsprecher etc.) und das Wissen, das der Produzent jahrelang erarbeitet hat. Auch hat er im Besten Fall selbst eine Ausbildung bezahlt und in sein Wissen investiert. Diese Ausbildungskosten sollten über die Jahre refinanziert werden - klingt fair, oder ;)? Somit werden Musikproduzenten eine höhere Gebühr verlangen, wenn sie zum einen qualitatives bzw. hochwertiges Studioequipment im Tonstudio anbieten können und zum anderen über ein tontechnisches Fachwissen verfügen, das sie über eine Ausbildung erlangt haben. Denn mit diesem Fachwissen können den Musikern und Musikerinnen wertvolle Tipps beim Singen mitgegeben werden, wodurch die Qualität der Tonaufnahme im Tonstudio steigt.

Bei der Wahl des Musikproduzenten sollte zudem drauf geachtet werden, ob der angegebene Preis mit der Qualifikation übereinstimmt. Hat sich der Musikproduzent das Wissen selbst angeeignet oder eine zertifizierte Weiterbildung über Jahre absolviert? Dies sollten Musiker und Musikerinnen in Betracht ziehen, wenn man den Preis eines Tonstudios bewerten möchte, da hier wesentliche Qualitätsunterschiede vorliegen.


Kostenfaktor: Umfang des Audioprojekts


Ein weiterer Preisfaktor ist der Umfang des Songs. Hierbei spielen die Anzahl der Spuren und die Bearbeitungsintensität eine große Rolle. Haben die Tonspuren, die zum Beispiel Zuhause aufgenommen wurden, viele Störgeräusche und ist die Qualität der Rohaufnahme schlecht, dann ist die Bearbeitungsintensität natürlich höher.

Die Dauer einer Recordingsession ist ein weiterer wichtiger Faktor, wenn es um die Kosten eines Musikstudios geht. Je länger die Aufnahmesitzungen dauern, desto höher werden die Gesamtkosten sein. Es ist wichtig, dass der Musikproduzent eine zeitliche Prognose abgibt, wie lange das Mixing, das Mastering und das Recording insgesamt dauern würde, sodass der Preis für den Sänger bzw. die Sängerin so exakt wie möglich kalkuliert wird. In diesem Kontext ist noch die Anzahl der Musiker ein weiterer wichtiger Faktor, da mit steigender Anzahl selbstverständlich auch die Zeit im Musikstudio steigt und zusätzliche Arbeitsstunden verursacht werden.

Im Durchschnitt kostet ein Recording im Umfang mehrerer Stunden in vielen Tonstudios in Deutschland von 200 bis 400 Euro für einen Song, kann aber auch in den vierstelligen Bereich gehen. Dies klingt erst einmal für den ein oder anderen Hobbymusiker viel. Wenn man jedoch die Bearbeitungszeit des Produzenten nimmt und diese auf einen Stundenlohn herunterbricht, kann man diese Kalkulation verstehen. Hinzu muss der Produzent selbst Fixkosten für sein Tonstudio, wie z. B. Miete, Strom, Wasser, neues Equipment etc. bezahlen, was viele Musiker und Musikerinnen bei der Preisbewertung außer Acht lassen.

Alles in allem lassen sich 5 Faktoren benennen, die in die Preiskalkulation einer Aufnahmesession in einem Tonstudio eine wichtige Rolle spielen:


5 Kostenfaktoren für den Preis eines Musikstudios

  1. Studioausstattung: Je besser die Ausstattung und die Technologie des Studios sind, desto höher werden in der Regel auch die Kosten sein.

  2. Erfahrung des Toningenieurs: Ein erfahrener Toningenieur kann eine höhere Gebühr verlangen als ein Anfänger.

  3. Dauer der Aufnahmen: Je länger die Aufnahmesitzungen dauern, desto höher werden die Gesamtkosten sein.

  4. Anzahl der Musiker: Wenn mehrere Musiker beteiligt sind, steigen in der Regel auch die Kosten.

  5. Art der Aufnahme: Eine einfache Soloaufnahme wird wahrscheinlich weniger kosten als eine komplette Bandproduktion mit mehreren Instrumenten und Gesangsspuren.



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